Pressemitteilung vom 09. Juli 2007

 

MdL Renate Rastätter und MdL Gisela Splett: „Ministerpräsident Oettinger muss die drohende Verlagerung der Pfizer Zentrale nach Berlin zur Chefsache machen“

 

Abzug der Firmenzentrale wäre ein nicht ersetzbarer Verlust für die Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft nicht nur für Karlsruhe, sondern für ganz Baden-Württemberg

 

Die beiden Karlsruher Landtagsabgeordneten Renate Rastätter und Gisela Splett bezeichnen die Ankündigung der Firma Pfizer, ihre Firmenzentrale von Karlsruhe nach Berlin zu verlagern, als verheerende Hiobsbotschaft. „Die Firma Pfizer hat bislang die Stadt im Glauben gelassen, dass die Zentrale dauerhaft in Karlsruhe bleiben würde, deshalb ist der Schock in unserer Region umso größer“, so Splett und Rastätter.

 

Nicht nur für die Stadt Karlsruhe und die Technologieregion, sondern für ganz Baden-Württemberg wäre der Abzug der Firmenzentrale eine Katastrophe. Ein wirtschaftlich starkes Land wie Baden-Württemberg sei darauf angewiesen, dass international bedeutsame Firmen ihre Firmenzentralen nicht immer mehr in Berlin oder Frankfurt konzentrieren, sondern auch den Standort Baden-Württemberg beibehalten oder wählen. Gerade der Gesundheitsmarkt sei dabei ein wichtiger Wirtschaftszweig, dessen Bedeutung in den nächsten Jahren noch wachsen werde. „Jeder Abzug von Hauptsitzen oder Zentralen internationaler Firmen kann von anderen Firmen als Signal verstanden werden, diesem Beispiel zu folgen“, warnen Rastätter und Splett.

 

Deshalb haben Sich Frau Splett und Frau Rastätter mit einem Abgeordnetenbrief an Ministerpräsident Oettinger gewandt. Die beiden Abgeordneten fordern Oettinger auf, die beabsichtigte Verlagerung der Firmenzentrale von Karlsruhe nach Berlin zur Chefsache zu erklären und alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, damit die Zentrale in Karlsruhe verbleiben kann und eine für Karlsruhe und Baden-Württemberg akzeptable Lösung erreicht wird.