Pressemitteilung vom 20. Juli 2006

Schwelbrand im Chemieturm Zwei der Universität Karlsruhe

MdL Renate Rastätter und MdL Gisela Splett verlangen Auskunft von Wissenschaftsminister Frankenberg

Die beiden Karlsruher Grünenabgeordneten Gisela Splett und Renate Rastätter sind  erleichtert darüber, dass niemand beim Schwelbrand im Chemietrurm  der Universität verletzt wurde. Für die beiden Grünen Abgeordneten ist der Schwelbrand allerdings ein ernst zu nehmendes Warnsignal: „Seit Jahren ist der große Sanierungsbedarf an der Universität bekannt“. Bereits in der Vergangenheit gab es wegen des Sanierungsstaus Gefährdungen von Beschäftigten und Studierenden. Rastätter und Splett erinnern daran, dass der Eingangsbereich des Maschinenbau-Hochhauses wegen herunterstürzender Fassadenteile 2002 gesperrt werden musste. Mittlerweile ist eine Sanierung erfolgt.

Rastätter und Splett haben jetzt mit einem Abgeordnetenbrief an Wissenschaftsminister Frankenberg auf den Schwelbrand reagiert. Sie fordern Auskunft über die Ursachen und wollen wissen, inwieweit der Brand mit der langen Vorlaufzeit bis zur  Sanierung zusammenhängt. Geklärt werden müsse auch wer die Kosten für die beschädigen bzw. zerstörten Geräte übernimmt. Es handelt sich schließlich um sehr teure Geräte, die für die wissenschaftliche Arbeit am Institut unverzichtbar sind.  Schließlich fordern die beiden Abgeordneten auch Auskunft über den gesamten Sanierungsbedarf an der Uni Karlsruhe und den Zeitplan, bis wann der Sanierungsstau abgearbeitet sein soll. Gefährdungen von Studierenden und Beschäftigten müssten dabei sofort ausgeschlossen werden.